Vorgeschichte
1990
Januar: «Hilfe für Rumänien» – Spendenaufruf und Sammelaktion einiger Mitglieder unserer Kirchgemeinde auf Initiative von Christine und Silvio Pozzoli. Über die Christliche Ostmission Kontakt mit einem ungarisch-reformierten Pfarrer in Klausenburg, dem Zentrum der siebenbürgischen Ungarn, die im Vielvölkerstaat Rumänien die grösste Minderheit bilden. Sein Sohn ist Pfarrer auf dem Lande und sucht für seine Gemeinde eine Partnergemeinde im Westen.
Februar: Erster Hilfskonvoi nach Rumänien mit Kleidern, Schuhen, Lebensmitteln und christlicher Literatur. Teilnehmer: Christine und Silvio Pozzoli, Christian Giger, Markus Flückiger sowie Brigitt und Christian Meyer, die auch heute noch als Kuriere unserer Kirchgemeinde tätig sind. Erster Kontakt mit der reformierten Kirchgemeinde Keszü und dem Pfarrehepaar Andras und Erika Kozma.
Geschichte unserer Partnerschaft mit Keszü
2014
3. Mai: Christine Pozzoli macht auf ihrer Rumänienreise einen Abstecher nach Keszü und überbringt Pfr. Adorjan Török-Csingo einen Brief von Pfr. Heinz-Ulrich Richwinn.
2013
Sommer: Sanierung des Pfarrhausdaches, anschliessend Aussen- und Innenrenovation des Pfarrhauses. September: Nach zehn Jahren verlässt Pfr. Marton Tarkanyi mit seiner Familie die Kirchgemeinde Keszü, um in Klausenburg eine neue Stelle anzutreten. Sein Nachfolger, Pfr. Adorjan Török-Csingo, übernimmt die Gemeinde im Oktober. 18. November: Sulamith Daly und Irina Mesinschi bringen in Begleitung von Marton Tarkanyi unseren Unterstützungsbeitrag nach Keszü, lernen den neuen Pfarrer kennen und verbringen zwei Tage in unserer Partnergemeinde.
2012
4. Juli: Vier Erwachsene aus unserer Kirchgemeinde fahren zusammen mit Pfr. Heinz-Ulrich Richwinn nach Keszü und verbringen dort mit der Pfarrfamilie Tarkanyi, den zwei Gastfamilien und weiteren Dorfbewohnern vier schöne und sehr eindrückliche Tage. Ein Rundgang durch Keszü vermittelt den Besuchern einen Eindruck vom Leben in der Partnergemeinde. Auf einem Ausflug nach Klausenburg (Cluj) lernen sie das kulturelle Zentrum der ungarischen Minderheit in Rumänien näher kennen. Der Sonntag beginnt mit einem gemeinsamen Gottesdienst und endet mit einem gemütlichen Picknick im schattigen Pfarrgarten. Eine Fahrt nach Turda, bekannt durch das stillgelegte Salzbergwerk, heute Museum und Freizeitpark in einem, und ein kurzer Abstecher ins Gebirge zur unter Naturschutz stehenden Thorenburger Schlucht (Cheile Turzii) runden das abwechslungsreiche Programm ab.
2011
Anfangs September: John und Vreni Montigel bringen den jährlichen Unterstützungsbeitrag unserer Kirchgemeinde nach Klausenburg und deponieren ihn bei der Pfarrfamilie Kozma. 7. September: Geburt von Emese, der dritten Tochter von Marton und Judith Tarkanyi.
2010
2. Oktober: Christian Meyer bringt in Begleitung von Vreni und John Montigel unseren Unterstützungsbeitrag nach Keszü und verbringt einige Stunden mit der Pfarrfamilie Tarkanyi.
2009
18. Mai: Christine und Silvio Pozzoli überbringen Pfr. Tarkanyi den jährlichen Unterstützungsbeitrag unserer Kirchgemeinde. In Keszü wird in diesem Jahr mit grossem Einsatz am Umbau und an der Inneneinrichtung des "Kulturhauses" - des zukünftigen Kirchgemeindezentrums - gearbeitet.
2008
4. Februar: Familienzuwachs bei der Familie Tarkanyi: Geburt der Tochter Kincsö. 8. August: Vierzehn Erwachsene und fünf Jugendliche aus Keszü besuchen ihre Bündner Partnergemeinde und erleben zusammen mit ihren Gastfamilien drei schöne und abwechslungsreiche Tage. Ein Rundgang durch Zizers macht sie mit unserem Dorf vertraut, während ein Tagesausflug nach Arosa sie mitten in die Bündner Bergwelt führt. Ein weiterer Höhepunkt ist der gemeinsame Gottesdienst mit anschliessendem Kirchenkaffee. Ein Spaziergang durch Chur oder ein individueller Ausflug mit der Gastfamilie und am Abend ein gemütlicher Spaghettiplausch für alle runden das Programm ab. Ausführlicher Rückblick: siehe Rückschau - Ein Traum wurde wahr! - Besuch aus Keszü
2007
12. Juli: Zehn Jugendliche und drei Erwachsene fahren zusammen mit Pfr. Jens Köhre nach Rumänien und verbringen vier Tage in Keszü. In dieser kurzen Zeit entsteht ein herzlicher Kontakt zur Dorfbevölkerung, insbesondere zur Pfarrfamilie und den sechs Gastfamilien. Mit einem Rundgang durchs Dorf, den beiden Gottesdiensten und dem anschliessenden Picknick am Sonntag, einer Fahrt nach Klausenburg, dem Besuch des Marktes im Nachbardorf Mociu und dem Streichen des Zauns vor dem Pfarrhaus und der Kirche sind die Tage voll ausgefüllt. Auf der Rückfahrt nach Zizers werden bereits Pläne geschmiedet für ein nächstes Treffen. (Ausführlicher Reisebericht: Jugendarbeit, Konf+)
2006
24. Juli: Pfr. Jan Andrea Bernhard überbringt im Auftrag unserer Kirchgemeinde den von der Kirchgemeindeversammlung beschlossenen jährlichen Unterstützungsbeitrag.
2005
18. Mai: Familienzuwachs bei der Familie Tarkanyi: Geburt der Tochter Katalin. Ende September: Christian Meyer fährt nach Keszü und überbringt Geld für Renovierungsarbeiten im Kirchgemeindehaus.
2004
7. März: Pfr. Jan Andrea Bernhard überbringt im Auftrag unserer Kirchgemeinde einen ausserordentlichen Unterstützungsbeitrag für dringend notwendige Reparaturen im Glockenturm und hält am Nachmittag in Keszü die Predigt. 16. Juni: Christine Pozzoli trifft sich in Klausenburg mit Pfr. Tarkanyi. 7. August: Marton Tarkanyi heiratet seine Freundin Judith. Eingeladen sind auch Jens und Corinna Köhre. Da der Termin in ihre Ferien fällt, können sie nicht an der Hochzeit teilnehmen. 16. September: Brigitt und Christian Meyer besuchen die Kirchgemeinde Keszü und lernen Pfr. Tarkanyi und seine Frau kennen.
2003
6. April: Wahl von Pfr. Szöllösi in eine der Kirchgemeinden von Klausenburg. 30. April: Pfr. Szöllösi übergibt seine Gemeinde an Pfr. Zoltan Pall. Dieser wird die Kirchgemeinde Keszü während der Pfarrvakanz als Stellvertreter betreuen. Mitte Juli: Kurzer Besuch in Keszü. September: Pfr. Marton Tarkanyi wird zum Nachfolger von Pfr. Szöllösi bestimmt und tritt im Oktober sein Amt in Keszü an.
2002
Januar: Geburt von Eszter, der zweiten Tochter von Janos und Etelka Szöllösi. Anfang August: Vertreter unserer Kirchgemeinde werden an das Dorffest eingeladen, mit dem die Kirchgemeinde Keszü am 15. September den Abschluss der Kirchenrenovation feiert. Da am gleichen Sonntag in Zizers Stefan Hügli verabschiedet wird, muss auf eine Teilnahme an dieser Feier verzichtet werden. Mitte August: Pfr. Jan Andrea Bernhard besucht Pfr. Szöllösi in Keszü.
2001
Februar: Finanzieller Beitrag an ein «neues» Occasions-Dienstauto (Opel Astra Caravan). September: Besuch bei Pfr. Janos Szöllösi und seiner Familie. Bitte um finanzielle Unterstützung bei Restfinanzierung des Dienstautos. November: Pfr. Jan Andrea Bernhard bringt das restliche Geld für das Auto nach Rumänien.
2000
Juli: Kurzer Besuch in Keszü.
1999
August: Familienzuwachs bei der Familie Szöllösi: Geburt der Tochter Szofia.
1998
Oktober: Fahrt nach Keszü mit Geld für die Renovation von Kirche und Glockenturm. Erster persönlicher Kontakt mit dem neuen Pfarrer, der sich einen Monat später mit Etelka verheiratet.
1996
Februar: Für die Rumänienarbeit der Kirchgemeinde wird eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich jedoch nach relativ kurzer Zeit wieder auflöst. April: Kurzbesuch in Keszü mit Geld für eine Teilhaberschaft der Kirchgemeinde Keszü an der Molkerei. Ab April monatlich DM 50.- / Fr. 60.- als regelmässige finanzielle Unterstützung, über die die Kirchgemeinde Keszü selbständig verfügen kann. September: Janos Szöllösi wird neuer Pfarrer von Keszü. Von da an regelmässiger Briefkontakt zwischen Pfr. Szöllösi und der Kirchgemeinde Zizers. Da das Dekanat der Kirchgemeinde Keszü dringend davon abrät, sich finanziell an der Molkerei zu beteiligen, wird das Spendengeld nach Rücksprache mit unserer Kirchgemeinde für die Renovation der Kirche sowie für Schule und Kindergarten verwendet. Oktober: Kurzbesuch in Keszü anlässlich einer Hochzeit.
1995
April: Kurzer Besuch in Keszü. Juni: Aktion «Ein Tag für Keszü» in Zizers, mit Familiengottesdienst, Bazar, Mittagessen, Spielen für Kinder und Diavortrag über Keszü mit Rückblick auf die bisherige Rumänienhilfe. Erlös: rund 3500 Franken. September: Pfarrer Sandor Jakab und seine Frau verlassen Keszü. Reise einer Viererdelegation mit Pfr. Achim Kuhn nach Keszü anlässlich der Einweihung der Molkerei. Im Gepäck eine Wappenscheibe mit der Kirche von Zizers als Geschenk für die Kirchgemeinde Keszü und Bastelarbeiten der Zizerser Schüler für die Dorfbevölkerung. Mit dem Erlös des Aktionstags wird der Kauf einer Erntemaschine finanziert. Dezember: Fahrt nach Keszü mit Materialien für Schule und Kindergarten.
1994
Mai: Kurzer Abstecher nach Keszü mit Paketen für Patenfamilien. Juni: In Zizers Informationsabend zur Rumänienhilfe für Kirchgemeindevorstand und aktive Rumänienhelfer. Zu Gast: Pfr. Franz Schüle, Osteuropa-Referent des HEKS. Oktober: Fahrt nach Keszü mit Geldspende und einem Kerzenständer aus Zinn als Geschenk der Kirchgemeinde Zizers an die Kirchgemeinde Keszü. Dezember: Kurzer Besuch in Keszü. Christine und Silvio Pozzoli, die seit Beginn der Partnerschaft den persönlichen Kontakt mit Keszü pflegen, wären froh um eine Entlastung.
1993
Mai: Erster Kontakt mit Sandor und Hajni Jakab, dem neuen jungen Pfarrehepaar von Keszü. September: Spendenaufruf in Zizers zur Finanzierung eines Dienstautos für Pfr. Sandor Jakab (Dacia Jahrgang 1988). Dezember: Kurzer Besuch in Keszü mit Weihnachtspaketen für Patenfamilien.
1992
April: Hilfsgütertransport, unter anderem 24 alte Schulbänke, 48 Stühle und 4 Wandtafeln aus Zizers. Fortsetzung der medizinischen Betreuung der Dorfbevölkerung. Erstmals mit dabei sind Vreni und John Montigel, die der Kirchgemeinde bis heute als Kuriere zur Verfügung stehen. In Keszü taucht der Wunsch nach einer Molkerei auf.
1991
März: Transport von Hilfsgütern und Medikamenten nach Keszü. Ärztliche Versorgung der Dorfbevölkerung durch einen ungarisch sprechenden Arzt aus der Schweiz. Installation eines Wassertanks im Pfarrhaus. Sommer: Zweiwöchiges Arbeitslager der Cevi-Gruppe Zizers mit Jugendlichen aus Keszü. Bau eines neuen, tieferen Brunnens für die Dorfbevölkerung und einer Wasserleitung zum Pfarrhaus. Von der anfänglichen Unterstützung durch Hilfsgüter soll mit der Zeit zu projektorientierter Hilfe und zu Hilfe zur Selbsthilfe (z.B. Lieferung von Saatgut) übergegangen werden.
1990
4. Mai: Die Kirchgemeindeversammlung beschliesst die Patenschaft für Keszü. September: Zweiter Transport von Hilfsgütern nach Keszü. Einbau eines Fensters und Verbesserung der Infrastruktur (z.B. elektrische Installationen) im Pfarrhaus. Frauen aus Keszü schenken unserer Kirchgemeinde ein Tischtuch für den Taufstein.
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